Donnerstag, 12. Oktober 2017

Die ersten Schwierigkeiten



Die ersten paar hundert km laufen gut. Langsam, mit durchschnittlich 60-70 km/h, bewegen wir uns durch die steppenähnliche Landschaft. 



Tabalero wird zu unserer ersten richtigen Herausforderung. Endlos bergauf, wenig bergab, so schaukeln wir uns langsam die Berge hinauf. Grillo schnauft, ist aber brav.

Am dritten Tag kommen zu den Bergsteigungen noch schlechte Strassen hinzu und wir rattern mit dem schweren Anhänger oft und oft in kleinere und größere Schlaglöcher.

Immer wieder geht es bergauf und die Temperatur des Motors auch. Ewald begutachtet den Motorraum, wir füllen Wasser nach. Ein Verbindungsschlauch ist abgegangen. Na, jetzt muß es aber wieder gehen, ...denkste!

Motor wird wieder warm, Kühler ist undicht. Ständig Wasser nachfüllen, das man ja auch immer wieder besorgen muß.

Dann, wir wollen gerade wieder kontrollieren und fahren auf die Seite, gibt es ein lautes Geräusch und der rechte Vorderreifen steht auf  "halb elf"! Also ist irgendwie ungesund verdreht.

Reiseengel sei Dank, bleibt gleich ein Auto stehen und ein Mann hilft uns den Anhänger abzuhängen und auf die Seite zu bringen. Er schmeisst sich gleich unter das Auto und begutachtet mit Ewald den Schaden. Er hat es aber eilig und muß weiter, Ewald kann provisorisch den Schaden beheben. Wir können langsam weiterfahren und eine Unterkunft 
für die Nacht suchen. Vorher dürfen wir den Anhänger noch bei den Leuten, die dort wohnen, einstellen. Auf der Strasse sollte man nämlich nichts stehen lassen.

Also einmal übernachten,.....

Mittwoch morgen fahren wir mit Warnblinkanlage, also seeeehr langsam in die nächste größere Stadt, wo wir den ganzen Tag über mit Reparaturen beschäftigt sind. 



Die Anhängevorrichtung muss auch noch geschweißt werden, ......
Nach 4,5 Stunden warten in Sonnenhitze ist es endlich soweit, jetzt können wir den Anhänger wieder holen - 60 km zurück fahren.




Zum Abschluss dieses wundervollen Tages müssen wir auch noch einen Reifen vom Anhänger erneuern, weil der wirklich nicht mehr vertrauenswürdig wirkt! Das Leinen blinzelt schon durch. In Brasilien kommen nämlich alte Reifen auf neue Anhänger drauf. Auf die Idee muss man ja mal kommen.






Jetzt ist es Mittwoch Abend und wir sind rechtschaffen müde!!
Wir übernachten schon zum dritten Mal bei einem Posto, das ist eine 24 h Tankstelle mit Übernachtungsmöglichkeit. Billig, in Ordnung und sicher für Auto und Anhänger. 


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