Quantenfeld Paradies
Quantenphysisch betrachtet waren diese ersten Gärten mit einer sehr hohen energetischen Frequenz ausgestattet, da sie einerseits kultische Begegnungsstätten und andererseits der unmittelbare Nährboden für die Menschen waren. »Natura« bedeutet im lateinischen Wortursprung »die Ewig-sich-Wiedergebärende«. Als historisches Wunschbild des Urgrunds verfügt der Garten Eden über ein umfassendes Wirklichkeitsspektrum, vieldimensional und tief vernetzt, ein Ort, wo Raum, Zeit und Kausalität noch im gelebten
Moment
aufgehen.
Im Unterschied zur wilden Natur ist ein Garten ein gestalteter Raum, in dem sich das Bewusstsein formend in die Materie einschreibt. In der Tiefe entsteht ein hochfrequenter Quantenraum, ein Raum der Rückführung in magische Verbundenheit.
Im philosophischen
Diskurs sprechen wir angesichts solch einer Tiefenerfahrung, wo es
noch keine »ontisch-ontologische Differenz« (Martin Heidegger)
gibt, von Universalismus: Alles ist mit allem verbunden, es herrscht
allumfassende Synchronizität, und der Mensch ist im vielschichtigen
Quantenfeld des Seins unmittelbar aufgehoben.
Im Unterschied zur wilden Natur ist ein Garten ein gestalteter Raum, in dem sich das Bewusstsein formend in die Materie einschreibt. In der Tiefe entsteht ein hochfrequenter Quantenraum, ein Raum der Rückführung in magische Verbundenheit.
Adam heißt Ackerboden
Adam, der erste Mensch, war ursprünglich zweigeschlechtlich und sein Name bedeutet im Hebräischen »Ackerboden«. Mutter Erde ist ein gern beschworener Mythos. Die Trennung in Mann und Weib kam erst später und führte zum Sündenfall und zur Vertreibung. Adam als Ackerboden bedeutet allumfassende Synchronizität und Beheimatetsein. Und »cultura« bedeutet im Wortursprung das Hegen und Pflegen der Erde. Nichts anderes meint der Garten Eden als utopischer Ort – und die bereits frühzeitig erfolgte Vertreibung aus dem Paradies bedeutet philosophisch betrachtet, dass wir uns im Zustand der »Geworfenheit« (Heidegger) im Sein befinden und uns nach der ursprünglich erfahrenen Verbundenheit durch die Kraft unseres Bewusstseins zurücksehnen.»Ein großer Gelehrter ist selten ein großer Philosoph; und wer mit Mühe viel Bücher durchblättert hat, verachtet leicht das einfältige Buch der Natur, und es ist doch nichts wahr, als was einfältig ist.«
– Johann Wolfgang von Goethe