Freitag, 19. Dezember 2014

Quantenfeld Paradies Teil 2

Quantenfeld Paradies

Quantenphysisch betrachtet waren diese ersten Gärten mit einer sehr hohen energetischen Frequenz ausgestattet, da sie einerseits kultische Begegnungsstätten und andererseits der unmittelbare Nährboden für die Menschen waren. »Natura« bedeutet im lateinischen Wortursprung »die Ewig-sich-Wiedergebärende«. Als historisches Wunschbild des Urgrunds verfügt der Garten Eden über ein umfassendes Wirklichkeitsspektrum, vieldimensional und tief vernetzt, ein Ort, wo Raum, Zeit und Kausalität noch im gelebten 
Moment aufgehen.
Im Unterschied zur wilden Natur ist ein Garten ein gestalteter Raum, in dem sich das Bewusstsein formend in die Materie einschreibt. In der Tiefe entsteht ein hochfrequenter Quantenraum, ein Raum der Rückführung in magische Verbundenheit.
Im philosophischen Diskurs sprechen wir angesichts solch einer Tiefenerfahrung, wo es noch keine »ontisch-ontologische Differenz« (Martin Heidegger) gibt, von Universalismus: Alles ist mit allem verbunden, es herrscht allumfassende Synchronizität, und der Mensch ist im vielschichtigen Quantenfeld des Seins unmittelbar aufgehoben.

Adam heißt Ackerboden

Adam, der erste Mensch, war ursprünglich zweigeschlechtlich und sein Name bedeutet im Hebräischen »Ackerboden«. Mutter Erde ist ein gern beschworener Mythos. Die Trennung in Mann und Weib kam erst später und führte zum Sündenfall und zur Vertreibung. Adam als Ackerboden bedeutet allumfassende Synchronizität und Beheimatetsein. Und »cultura« bedeutet im Wortursprung das Hegen und Pflegen der Erde. Nichts anderes meint der Garten Eden als utopischer Ort – und die bereits frühzeitig erfolgte Vertreibung aus dem Paradies bedeutet philosophisch betrachtet, dass wir uns im Zustand der »Geworfenheit« (Heidegger) im Sein befinden und uns nach der ursprünglich erfahrenen Verbundenheit durch die Kraft unseres Bewusstseins zurücksehnen.

»Ein großer Gelehrter ist selten ein großer Philosoph; und wer mit Mühe viel Bücher durchblättert hat, verachtet leicht das einfältige Buch der Natur, und es ist doch nichts wahr, als was einfältig ist.«

– Johann Wolfgang von Goethe
 

Universal Gardening – die Welt ist ein Garten Teil 1

 
 

Ein Manifest für ökosophische Lebenskultur

Autor: Lothar Gütter
Kategorie: Ökölogie


 
Universal Garding ist ein von Lothar Gütter in die Welt gerufenes Projekt, das bewusste Gartengestaltung nach ganzheitlichen energetischen Prinzipien als wichtiges Instrument zur Erd- und Menschheilung ansieht. Global und kulturübergreifend können liebevoll angelegte »Naturtempel« einen wichtigen Beitrag zum friedvollen Miteinander leisten und ein spirituelles Vakuum füllen.


»Erde« ist von der vermutlich ältesten menschlichen Siedlung »Eridu« in Mesopotamien abgeleitet. Heute ist diese uralte sumerische Stadt vom Winde verweht.

 
Den Garten Eden von Eridu muss es bereits lange vor dem Sündenfall und der Vertreibung der Menschen aus diesem verheißenen irdischen Ort gegeben haben. Erstmals taucht der »Guan Eden« in der sumerischen Kultur auf und bedeutet »am Rande der himmlischen Steppe«. Das sprechende Bild nimmt Bezug auf drastische Klimaveränderungen, die sich nach der letzten Eiszeit in der Levante zeigten und eine kulturelle Revolution auslösten: vom Jäger und Sammler zum sesshaften Bauern. Die Menschen begannen im Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris Wildgetreide zu domestizieren, und zum Schutz vor Verbiss wurden Zäune angelegt. Das Wort »Paradies« stammt wiederum aus dem Altiranischen und bedeutet »eingezäunter Bereich«. Das Heilige und das Profane: Die ersten Gärten der Welt waren eingehegte Kultstätten zu Ehren der Götter und dienten zusätzlich als Ernährungsgrundlage für eine sehr stark anwachsende Bevölkerung. In unseren Breiten hießen sie »heilige Haine«.