Donnerstag, 19. Oktober 2017

Der Garimpero verabschiedet sich und eine rührende Gastfamilie



......und geht weiter seines Weges, im Dunkeln.
Natürlich wollen wir ihm etwas für seine Hilfe geben, haben aber fast kein Bargeld mehr, weil wir erst in der nächsten Stadt wieder etwas abheben können. 
Wir entschuldigen uns dafür. Als ich seine zerschlissene, schmutzige Jacke sehe, weiß ich was er brauchen kann.
Mit meiner Regenjacke und umgerechnet 2,50€ macht er sich auf den Weg.
Er sagt: Ich habe es aus dem Herzen gemacht, und nicht für Geld.

Ich bin zutiefst berührt! 

Was für ein großer Mann!



Montag, 16.Oktober

Ewald fährt mit dem Bus zeitig in der früh in die nächste Stadt mit dem ausgebauten Zündverteiler. Dort gibt es keine Chance für eine Reparatur. 
Er heuert einen Taxisten an, der weiß was gebraucht wird und verbringt den ganzen Tag mit Ewald auf der Suche nach einem kompetenten Elektriker.

Während des Tages beschäftige ich mich sehr viel mit der Tochter des Hauses, Isabella. Sie weicht nicht von meiner Seite. Ich kann sie am besten von der ganzen Familie verstehen, wir haben gleich eine Herzensverbindung. Sie zeigt mir ihr Englisch Buch und ich lerne mit ihr die Aussprache. Sie fragt mich viel über Europa und wir schauen uns Landkarten von Brasilien und Europa an. 


Unglaubliche Fülle der Natur, solche Samenschoten!!!!




Ewald kommt zurück:
400 km später und Abend geworden wird das Teil dann noch in der Finsternis mit der Hilfe von einheimischen Mechanikern eingebaut.
Und, ....Grillo läuft wieder.

Wir bekommen noch Abendessen, das draußen auf einer Feuerstelle gekocht wird. Reis, Bohnen, Paradeissalat und Spiegelei, weil wir ja kein Fleisch essen.



Dienstag, 17.Oktober

Ein Rad des Anhängers schaut schon sehr glatzig aus, vielleicht sollten wir es gleich wechseln.



Wir verabschieden uns von unseren Pflanzen und noch so einigen Dingen, die wir unserer Gastfamilie schenken, um den Anhänger etwas abzuspecken.

Bei der Verabschiedung von Isabella (Bildmitte) schießen mir die Tränen in die Augen.
Links eine Freundin und rechts die Mutter von Isabella. Alle waren rührend um uns besorgt und haben uns bestmöglich weitergeholfen. Gott sei Dank!

Bildqualität ist leider nicht sehr gut



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